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dpa


16.05.2003
 

Stoiber unter französischen Freunden in Nordamerika

von Franz Smets, dpa

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International/Bayern/Kanada/KORR/

Montréal/München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat seinen Besuch in der Partnerregion Québec beendet und ist nach München zurückgekehrt. Mit dem Besuch wird nach den Worten des Quebecer Premierministers Jean Charest ein neues Kapitel in den Beziehungen des Freistaates und der französischsprachigen Provinz in Kanada aufgeschlagen. Die beiden Regierungen vereinbarten, die ohnehin guten Beziehungen auf allen Gebieten zu intensivieren. Vom 14. Juni an wird mindestens dreimal wöchentlich eine direkte Flugverbindung zwischen München und Montréal bestehen.

Die Bayern kommen gut bei den Franzosen Nordamerikas an. Charest begrüßte Stoiber mit den Worten: „Ich habe das Gefühl, dass Sie uns Glück bringen werden.“ Das tat dem Bayern gut, der aus der Heimat nicht gerade mit positiven Nachrichten beschenkt wurde. Im Scherz äußerte er schon mal die Absicht, am liebsten fortzubleiben, angesichts der zunehmend unlösbaren wirtschaftlichen Probleme in Deutschland und der miesen Stimmung dort.

Doch den Seinen in der Staatskanzlei jagte er einen gehörigen Schrecken ein. Dank einer auf dem Münchner Olympiaturm installierten Webcamera (TowerCam), die er mit Hilfe von Fachleuten der Agentur Gotobavaria in Montréal bediente, nahm er die Staatskanzlei ins Visier und stellte fest, dass zumindest dort alles in bester Ordnung sei. „Viele Grüße,“ schrieb er den Mitarbeitern seines Amtes. „Wir beobachten von hier aus die Arbeit der Staatskanzlei.“

Trotz des Atlantiks und der großen Entfernung sind Québec und Bayern näher aneinander gerückt. Gemeinsam mit Charest und dessen charmanter Frau lauschte er bayerischen Künstlern wie dem experimentellen Theater Günzburg, der jungen Violonistin Veronika Eberle und Yumiko Urabe am Piano sowie der niederbayerischen Gruppe Haindling, die jetzt auf dem besten Weg ist, bayerische Spuren in Montréal zu hinterlassen.

Charest zeichnete Stoiber für dessen Verdienste um die Beziehungen zwischen den beiden Regionen mit dem angesehenen Nationalorden von Québec aus. „Der bayerische Ministerpräsident hat Québec die Tür nach Europa geöffnet,“ sagte er. Die besonderen Beziehungen bestehen seit 1989 und wurden seitdem konsequent ausgebaut. Rund 250 verschiedene wirtschaftliche Projekte wurden insgesamt angestoßen.

Bayern und Québec führen inzwischen einen exklusiven Kreis von Regionen aus China, Südafrika, Amerika und Europa an, der sich 2004 in Québec treffen wird. Das erste Treffen hatte Bayern im vergangenen Jahr in München ausgerichtet. München und Québec sehen in dieser Art diplomatischer Aktivitäten der Regionen eine Ergänzung zur internationalen Politik der Staaten und der Staatenbündnisse.

Der Freistaat Bayern hatte 1989 unter dem damaligen Ministerpräsidenten Max Streibl besondere Beziehungen zur französischsprachigen Provinz in Kanada aufgenommen. Stoibers Ansehen ist dort auf dem Höhepunkt: In der Hauptstadt stand ihm eine komplette Motorradeskorte zur Seite - wie dem französischen Regierungschef, der in den kommenden Woche erwartet wird. „Bayern unterhält zu vielen Regionen Europas und der Welt besondere Beziehungen“, sagte er. „Die intensivsten aber unterhalten wir zu Québec.“ Für Bayern ist Québec das Tor nach Nordamerika, und Bayern ist für Québec das Tor zu Europa.

dpa/lby fs yyby uk
161452 Mai 03



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